Berlin: Sekundäre Aufwertungskosten bei Autostellplätzen

Auf der Immobilienseite „Berlin-Townhaus“ sind in der Regel mehr oder weniger gut kaschierte Werbebotschaften rund um das Immobiliengeschäft mit Luxuswohnungen in Berlin zu finden. Unter dem Titel „Mehrwert Tiefgarage bei Townhouses in Berlin“ wird jedoch auf einen interessanten Nebeneffekt der Aufwertung verwiesen:

Um das Jahr 2000 kostete der Stellplatz zur Miete durchschnittlich in Berlin Mitte im Kauf 10.000 Euro oder in der monatlichen Miete 100 Euro. Jetzt tauchen Stellplatz-Mietpreise in der Tiefgarage um die 200 Euro auf und im Verkauf werden Preise von 20.000 Euro bis 35.000 Euro aufgerufen.

Als Gründe für diese Preissteigerungen für Stellplätze werden die Parkraumbewirtschaftung, Gefahren für PKW durch Brandstiftungen und Autodiebstahl sowie die Nachverdichtung der Innenstadt benannt. Insbesondere in Verbindung mit mobilitätsintensiven Lebensstilen, die oft ein Zweitauto erforderlich machen, verschärfen die Neubauten die ohnehin angespannte Parkplatzsituation in den Innestadtbezirken.

2 Gedanken zu „Berlin: Sekundäre Aufwertungskosten bei Autostellplätzen

  1. Pingback: Brennende Autos machen Tiefgaragen lukrativ « from town to town

  2. Wer der Meinung ist in einer Großstadt wie Berlin dringend ein eigenes, wenn nicht sogar 2 Autos besitzen zu müssen darf das auch gerne durch die Nase bezahlen.
    Mobilität ist mit ÖPNV und Fahrrad idR. schneller und stressfreier.

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