Wird Wilhelmsburg Szeneviertel?

Zumindest der Harburger behauptet eben dies in einem Beitrag: Wilhelmsburg: Von alten und neuen Pionieren Elbinsel ist auf dem Weg zum Szenequartier. Wem der Ruf als Szenviertel dient wird im Artikel schnell klar:

Mittlerweile besitzt Grevenkamp ein zweites Haus in der Fährstraße und freut sich, dass das Negativ-Image von Wilhelmsburg am Verschwinden ist.

Der dort angesprochene Hausbesitzer hat – so wird in dem Artikel berichtet – vor dem Kauf seiner Häuser Scheinannoncen in Zeitungen aufgegeben um die Vermarktungsfähigkeit der Gegend zu ermitteln.

Seine Frau schüttelte nur mit dem Kopf und sagte: „Da will doch niemand wohnen.“ Doch der Unternehmer Konrad Grevenkamp aus St. Pauli machte die Probe aufs Exempel und inserierte Wohnungsangebote in Wilhelmsburg, die er aber noch gar nicht hatte. „Ich wollte einfach mal sehen, wie die Reaktion ist.“

Eine Methode, über die auch Stadtteil- und Mieterinitiativen nachdenken könnten um die Tiefen des Bodenmarktes auszuloten.

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