Berlin: Broken Windows als Werbestrategie?

Berliner Medien berichteten, es sei in Reaktion auf die Räumung der Liebigstraße 14 in Freidrichshain-Kreuzberg, aber auch anderen Stadtteilen zu Protesten, Auseinandersetzungen und mutwilligen Zerstörungen gekommen (BZ: Chaoten auf Randale-Tour durch Mitte | Tagesspiegel: Autonome attackieren Boutiquen in Mitte)

Im Auguststraßenblog sind einige Bilder der Zerstörung dokumentiert. Doch die gesprungenen Schaufensterscheiben in Berlin Mitte lasssen sich kaum von den stadtaffinen Werbestrategien der Modebranche unterscheiden.

Finde den Unterschied:

Schuhladen, Alte Schönhauser Straße (via auguststrasse)

Modegeschäft, Alte Schönhauser Straße (via auguststrasse)

Modegeschäft, Mulackstraße (via auguststrasse)

5 Gedanken zu „Berlin: Broken Windows als Werbestrategie?

  1. Pingback: Glasbruch als Modestrategie

  2. Oh… ich habe den Unterschied gefunden:

    1. die tatsächlich zerstörten Scheiben gehörten u.a. zu kleinen Einzelhandelsgeschäften die mit mühsamer Arbeit eine lokale Alternative zu internationalen Großlabels aufgebaut haben und nun von den lieben Linken dabei massiv geschädigt wurden.

    2. die gedruckten Bruchmuster sind von einem international expandierendem kapitlaistischem Label welches sich über die Hilfe der lieben Linken freut, die die lästige Konkurrenz geschädigt haben. Vermutlich sind sie sogar ein wenig Traurig darüber nicht auch eine der gut versicherten Scheiben gegen kostenlose Werbung in den Nachrichten tauschen zu können. Immerhin lautet der Markenclaim ja „Young, chaotic, ignorant. Aggressive eroticism, punk and anarchy. „… und damit kann man gutes Geld verdienen.

    Oder dachtest Du an einen anderen Unterschied?

    viele Grüße,

    Andreas

  3. Pingback: Punk and Anarchy, Version Mitte | Exportabel

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  5. Das ist lächerlich zu behaupten, hier wurde zum Beispiel ein kleiner, alter Pianoladen ramponiert, ich finde dass überhaupt nicht akzeptabel und Herr Holms Vergleich sehr unpassend.

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