Die Jahrestage häufen sich – vor 20 Jahren erlebte Ostberlin – damals noch Hauptstadt der DDR – die letzte große Hausbesetzungsbewegung Berlins. Mehr als 130 leerstehende Häuser wurden vor allem in den Innenstadtbezirklen Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain besetzt. Nach der brutalen Räumung der Mainzer Straße im November 1990 durch westdeutsche Polizeieinheiten wurden an „RundenTischen“ für die meisten Häuser Nutzungsverträge ausgehandelt um die Besetzungen zu legalisieren. Doch Verträge boten nicht in allen Fällen einen dauerhaften Schutz vor Räumungsdrohungen. Aktuelle Beispiele wie die Räumung der Brunnenstraße 183 und die Kündigungen der Mietverträge in der Liebigstraße 14 verdeutlichen dies.
Auch die KÖPI in der Köpenicker Straße 137 hat bereits mehrfach das Interesse von Investitor/innen geweckt. Die breite – und auch internationale – Mobilisierungsfähigkeit des Hausprojektes konnte bisher eine Räumung verhindern. Herzlichen Glückwunsch und auf die nächsten 20 Jahre!