Peking: Olympische Verdrängung

Pünktlich zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking veröffentlichte das Centre on Housing Rights and Evictions (COHRE) eine Studie über die städtebaulichen Effekte der Olympiaplanung. In dem Bericht One World, Whose Dream? Housing Rights Violations and the Beijing Olympic Games wird die Gesamtzahl der verdrängten Bewohner/innen mit 1,5 Millionen angegeben.

Doch diese Form der olympischen Verdrängung ist kein chinesisches Patent: Charlie Smith verweist in seinem Artikel im Stadtmagazin The Straight aus Vancouver auf die Arbeit von Helen Jefferson Lenskyj: Summer Olympics displace the poor in host cities. Die kanadische Soziologieprofessorin geht von etwa 2 Millionen Bewohner/innen aus, die seit 1980 in den Gastgeberstädten der Sommerolympiaden im Zusammenhang mit den Olympiaplanungen verdrängt wurden.

Weiterlesen