Mit einer ungewöhnlichen Aktion hat eine kleine Gruppe von Bewohner/innen auf die stete Aufwertung und Verdrängung im Frankfurter Stadtteil Nordend aufmerksam gemacht. Mit Grablichtern und Blumenkränzen wurde der „Tod des Stadtteils“ beklagt. In der Frankfurter Rundschau gab es einen kleinenBericht zu der Protestaktion: Ausverkauf eines Stadtviertels.
Stille Trauer im Nordend. Der Tod des Stadtteils wird beklagt. Er ist der schleichenden Gentrifizierung zum Opfer gefallen. So ist es zumindest auf den mehr als 50 Mahnmalen zu lesen, die in der Nacht auf Donnerstag zwischen Friedberger Landstraße und Oederweg zusammen mit Grablichtern und Blumenkränzen aufgestellt wurden.