Die Kastanienhöfe in Berlin Prenzlauer Berg werben mit einer „exklusive Wohnqualität in ruhiger, zentraler Lage“. In 8 Townhäusern und vier sogenannten Atelierhäusern sollen etwa 40 hochwertige Eigentumswohnungen entstehen. Der Preis für das exklusive Wohnen liegt bei etwa 3.000 Euro je Quadratmeter. Das Projekt Kastaniengärten steht damit in einer Reihe mit anderen Bauvorhaben für in sich geschlossenen Luxuswohnprojekte in den Innenstadtbezirken. Das Projekt wird von der Kastaniengaerten Grundstuecksentwicklungsgesellschaft mbH zusammen mit den Architekten becher+rottkamp in der Schwedter Straße 41-43 an der Bezirksgrenze zwischen Mitte und Prenzlauer Berg umgesetzt. Nach Eigenaussagen der Investoren sind bereits 60 Prozent der Wohnungen verkauft.
Um noch mehr Aufmerksamkeit bei potentiellen Erwerbern zu erzielen, wird für Freitag, den 31. Oktober 2008 zu einem pompösen Richtfest mit prominenten Gästen eingeladen. In einer Ankündigungen heißt es:
Einladung zum Richtfest in den Kastaniengärten
Am Freitag, dem 31. Oktober 2008, Start 15:00 Uhr
Auf einem ca. 3.000 Quadratmeter großen Gründstück in begehrter Lage in der Schwedter Straße 41-43 in 10435 Berlin Prenzlauer Berg entsteht das Neubau-Wohnprojekt “Kastaniengärten”, Stadthäuser, 23 hochwertige Eigentumswohnungen plus weitere 20 Maisonette-Wohnungen, Gärten und 49 Tiefgaragenstellplätze, zu erwerben über unsere Holtz Immobilien GmbH. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen ca. 71 m² bis ca. 182 m². Preise der Wohnungen belaufen sich zwischen 200.000 Euro bis ca. 540.000 Euro. Der Rohbau ist fertig und gemeinsam mit dem Bauherrn laden wir Sie zum Richtfest auf der Baustelle ein. Der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit hat seine Teilnahme angekündigt und wird ein Grußwort an die Bauschaffenden richten.
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten aber um Anmeldung, telefonisch oder per E-Mail: info@holtz-estate.net.
Die AnliegerInitiative Marthashof (AIM) hat die Gelegenheit genutzt um mit einem offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister darauf Aufmerksam zu machen, dass „dieses Projekt (wie auch die benachbarten rechts und links der „Kastaniengärten”) von einer Vielzahl von Bürgern keineswegs willkommen geheißen wird, und wir es somit als ausgeschlossen betrachten, dass Sie dessen Investoren in unserem, der Bürger und Nachbarn Namen willkommen heißen können.“
Der Offene Brief im Wortlaut:
Weiterlesen →