Harlem bald reich und weiss?

Die Aufwertungstendenzen im ehemals als Schwarzenghetto stigmatisierten Harlem in New York werden seit einem guten Jahrzehnt beobachtet und strafen all jene Lügen, die davon ausgingen, dass in wirklich heruntergewirtschafteten Vierteln keine Gentrification stattfinden könne (siehe auch hier).

In einem Artikel im INTHEFRAY Magazine werden die aktuellen Entwicklungen in Harlem beschrieben: Will Harlem lose its soul? In dem Beitrag kommt ein Bewohner mit folgender für Harlem überraschenden Prognose zu Wort:

“You know that in 25 years, Harlem’s going to be mostly white,” another customer, a light-skinned African American man, declares. “Seventy-five percent white and just 25 percent black.”

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Gentrification ohne Verdrängung?

Endlich! Amerikanische Zeitungen räumen Vorurteile aus dem Weg. Unter dem Titel „Gentrification: Not Ousting the Poor?“ – immerhin noch mit Fragezeichen versehen – erklärt uns die Times, dass der Zusammenhang von Gentrification und Verdrängung ein großes Missverständnis sei.

People tend to think gentrification goes like this: rich, educated white people move into a low-income minority neighborhood and drive out its original residents, who can no longer afford to live there. As it turns out, that’s not typically true.

Eine Studie an verschiedenen US-amerikanischen Universitäten hat auf der Basis von ausgewerteten Censusdaten festgestellt, dass Haushalte mit geringen Einkommen aus gentrifizierten Gebieten nicht überproportional häufig ausziehen.

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