Berlin auf dem Weg nach Paris? (Interview mit „Novy Prostor“)

In der aktuellen Ausgabe der Straßenzeitung „Novy Prostor“ (Neuer Raum), die in vielen tschechischen Städten von Obdachlosen verkauft wird, gibt es ein Interview mit mir. Titelgebend war ein etwas überspitztes Zitat aus dem Interview: „Berlín míří k Paříži“ (Berlin auf dem Weg nach Paris).

Die deutsche Fassung des Interviews gibt es hier zu lesen: Weiterlesen

Ferien von der Stadt & Zeit zum Lesen

Ich fahre in die Ferien und das Gentrificationblog wird eine Pause machen. Für alle, die sich ohne meine Blogeinträge langweilen sei hier nochmal auf die längeren Beiträge der letzten Zeit hingewiesen.

Wie immer freue ich mich über Rückmeldungen, Kritiken und Diskussionsbeiträge.

Mythos Soziale Mischung

Durch die  Gentrification- und Stadtdebatten geistert der Begriff der „Sozialen Mischung“ mit schöner Regelmäßigkeit durch die Argumentationen. Während die einen den Verlust in Folge von Aufwertungsmaßnahmen befürchten, wollen andere  die  ’soziale Mischung‘ durch gezielte Aufwertungen herbeiführen oder sichern. Kaum ein Begriff, der in stadtpolitischen Diskussionen so oft und mit so unterschiedlichen Motiven strapaziert wurde/wird.

In der lesenswerten Ausgabe 01/2009 des Forum Wissenschaft gibt es einen Schwerpunkt „Wo leben wir eigentlich? Städte: Planung, Entwicklung, Innenleben“, in dem ich einen Beitrag zum Mythos der Sozialen Mischung beitragen konnten. Für alle die Interesse daran haben, gibt es Beitrag hier nun auch online:

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Berlin: Die Karawane zieht weiter – Stationen einer Aufwertung

Räumliche Verlagerung von Pionierphasen der Gentrification in Berlin (1987-2007)

Räumliche Verlagerung von Pionierphasen der Gentrification in Berlin (1987-2007)

Für einen im Herbst erscheinenden Istanbul-Berlin-Stadtreader anlässlich der 20jährigen Städtepartnerschaft Berlin Istanbul wurde ich eingeladen, die Berliner Aufwertungsdynamiken zu beschreiben. Ein ausführliche Version des für den Reader geschriebenen Textes  gibt es schon vorab hier auf dem Gentrificationblog zu lesen (siehe unten).

Eine wirklich empfehlenswerte Veranstaltung im Zusammenhang des Jahrestages der Städtepartnerschaft ist die vom August-Bebel-Institut und dem Forum Berlin Istanbul organisierte Konferenz »Zivilgesellschaft(en) in Berlin und Istanbul« (6.-9. Oktober 2009, Berlin). Thema dort ist explizit die „Stadt als Ort zivilgesellschaftlichen Engagements“.

Aber jetzt zum versprochenen Text zu den Stationen der Berliner Aufwertung:

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Recht auf Stadt – Soziale Kämpfe in der neoliberalen Stadt

Ende vergangenen Jahres fand in Erfurt, von der Rosa-Luxemburg.Stiftung Thüringen organisiert,  eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Die Stadt im Neoliberalismus“ statt. Seit ein paar Wochen gibt es die mitgeschnitten Audiobeiträge auch im Netz zu hören:

Die Beiträge der Veranstaltung sind mittlerweile in der Broschüre erschienen:

Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen e.v. (Hrsg.) 2009: Die Stadt im Neoliberalismus. Erfurt: RLS/Gesellschaftsanalyse (ISBN 978-3-935850-45-2)

Meinen Text gibt es auch hier im Blog zu lesen:

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Freiräume und Stadtentwicklung

Im Rahmen der Freistil-Reihe fand am vergangenen Freitag im Potsdamer Hans-Otto-Theater die Veranstaltung „My Freiraum is my castle“ statt. Neben einer wirklich großartigen Performance bei der Schauspieler/innen und Aktivist/innen  Zitate von ehemaligen Hausbesetzer/innen in Potsdam lasen, war ich eingeladen, einen Input zu den Fragen Wie und warum ändern sich Städte? Wie können wir urbane Freiräume erschaffen, erhalten und (mit)bestimmen? zu geben. Eine Manuskript meines Beitrages gibt es hier zu lesen…

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Gentrification: Vom umkämpften Raum zum umkämpften Begriff

Durch Zufall habe ich auf dem Webblog des Hamburger Aktionsnetzwerks gegen Gentrification „Es regnet Kaviar…“ einen älteren Text von mir gefunden, der in der Zeitschrift  Analyse&Kritik (AK) in der Ausgabe 526 (vom 21.03.2008, Seite 27) veröffentlicht wurde: Gentrification: Vom umkämpften Raum zum umkämpften Begriff.

Für alle, die es gleich hier lesen wollen: Weiterlesen

Landeanflug der Aufwertung. Was ist vom Flughafengelände Tempelhof zu erwarten?

Flughafen Tempelhof. Kaum ist der Flugbetrieb eingestellt, beginnt schon das Gerangel um die Verwertungsmöglichkeiten. Das ehemalige Hauptgebäude ist mit einem Handstreich des Regierenden Bürgermeisters an die internationale Modemesse „Bread & Butter“ vergeben, der Bund als Miteigentümer will sich die Übertragung seiner Liegenschaftsanteile an das Land Berlin satte 40 Mio. Euro kosten lassen und dass ausgerechnet die Edelarchitekten von GRAFT die Planungen für das neu entstehende Wohngebiete Columbiaquartier übertragen bekommen sollen, lässt auch nicht Gutes erwarten. Anwohner/innen befürchten schon jetzt, dass statt der Flugzeuge künftig die Mieten in den Himmel steigen.

Es lohnt sich also ein Blick auf die stadtentwicklungspolitischen Effekte der Zukunftsplanungen auf dem ehemaligen Flughafengelände. Wie bei alle Großprojekte sind auch hier die Projektebene selbst, die Auswirkungen auf die unmittelbare Nachbarschaft und der städtischen Gesamtkontext zu hinterfragen.

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Hamburg: Broschüre zu „Empire St. Pauli“

Zum Filmprojekt „Empire St. Pauli“ gab es auch hier im Blog schon einen Hinweis:“Hamburg: Aufwertung und großes Kino„.

Nun gibt es die Broschüre zum Film. In fünf Texten gibt es Wissenswertes und Hintergründiges zur Entwicklung im Hamburger Stadtteil zu lesen:

Hübsch layoutet gibt es das Ganze auch zum ausdrucken als pdf. Meinen Text gibt es gleich hier zu lesen:

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